Definitionen und Fachbegriffe der Eventbranche einfach erklärt:
Outdoor-Event / Open-Air
Es handelt sich dabei um eine Veranstaltung die im Freien stattfindet, im Deutschen auch als „Freiluftveranstaltung“ bezeichnet.
Eine der bekanntesten Formen sind vermutlich die Open-Airs oder Freiluftkonzerte. Dabei handelt es sich um Konzerte, die meist auf großen Arealen im Freien und deshalb in der Regel auch ohne Überdachung stattfinden. Die Vorteile sind, dass Open-Air Areale einerseits häufig über viel Platz für eine große Anzahl an Besuchern verfügen und andererseits, je nach Location, dem Gast ein ganz besonderes Ambiente bieten können.
Ein Open-Air Konzert an einem lauen Sommerabend, als Beispiel, hat natürlich einen ganz besonderen Scharm für den Besucher, der Nachteil bei Outdoor-Events ist jedoch die starke Abhängigkeit vom Wetter.
Die Witterung ist daher in der Regel eine der größten Sorgen des Veranstalters bei einem Outdoor-Event. Starker Regen oder ein drohendes Gewitter können sehr leicht eine ganze Veranstaltung gefährden. Bei einem Unwetter droht, wenn nicht frühzeitig reagiert wird, sogar die Gefahr von Personen- oder Sachschäden. Aus diesem Grund ist es wichtig Vorkehrungen für den Fall eines drohenden Unwetters zu treffen und diese bereits im Vorfeld in einem Sicherheitskonzept auszuarbeiten. Wie bei allen Veranstaltungen ist eine Veranstalter-Haftpflichtversicherung auch hier unerlässlich. Bei Outdoor-Events empfiehlt es sich, je nach Art der Veranstaltung, zusätzlich auch eine Ausfalls- bzw. Wetterversicherung abzuschließen.
Was jedoch auch bei einem Open-Air Event immer überdacht sein sollte sind die Bühne sowie die Technik-Bereiche, damit die Künstler und das Equipment auch bei Regen und schlechtem Wetter geschützt sind. Der Auf- und Abbau des Equipments dauert oft mehrere Stunden, oder bei sehr großen Veranstaltungen manchmal sogar Tage, daher muss das Material entsprechend geschützt werden. Bei drohendem Regen oder einem Unwetter reicht in Zeit ansonsten in der Regel nicht mehr aus um alles rechtzeitig in Sicherheit zu bringen.
Abgesehen davon kann der Künstler auf einer überdachten Bühne in Normalfall auch bei leichtem Regen ohne Probleme weiterspielen. Ohne eine Überdachung hingegen könnte das Equipment beschädigt werden und es besteht erhöhte Rutsch- und Verletzungsgefahr.
Auch wenn das Wetterrisiko nie ganz verschwindet, so kann man doch ganz gut vorsorgen mit Dingen wie: Zelten, mobilen Überdachungen, Planen für das Equipment, Regen-Ponchos, uvm.
Sofern es die Art der Veranstaltung zulässt, macht es häufig Sinn zur Sicherheit im Vorfeld eine Ersatz-Location, einen Ersatz-Termin oder alternative Aktivitäten einzuplanen und vorzubereiten.
Nichtsdestotrotz bieten Outdoor-Veranstaltungen eine tolle Möglichkeit um außergewöhnliche Events und Erlebnisse zu kreieren. Die Möglichkeiten sind riesig und der Kreativität sind kaum Grenzen gesetzt. Die Palette reicht von Konzerten, Festivals, Clubbings, Parties, Festen, Open-Air Kinos, über Sportevents bis hin zu Ausstellungen, Kursen, Coachings, Firmen-, Teambuilding- oder Networkingevents, uvm.
Das Gegenteil wäre ein Indoor-Event, welches in geschlossenen Räumen stattfindet.
Disclaimer: Dieser Beitrag gibt teilweise auch unsere persönliche Meinung wieder. Wir übernehmen trotz sorgfältiger Erstellung keine, wie auch immer geartete, Garantie oder Haftung für die Richtigkeit, Aktualität und/oder Vollständigkeit der Inhalte in diesem Beitrag oder anderen Beiträgen. Wir empfehlen aus diesem Grund sich bei Bedarf immer durch einen entsprechenden Experten beraten zu lassen.
foto titelbild: polina-zimmerman / pexels