In der Eventbranche bezeichnet man so ein Dokument, welches die persönlichen Anforderungen eines Künstlers, in Verbindungen mit seinem Auftritt, beinhaltet.

Das englische Wort „Hospitality“ steht für „Gastfreundschaft“ oder „Bewirtung“ und wie das Wort bereits erahnen lässt, geht es im Hospitality-Rider um die Anforderungen des Künstlers, um dessen Aufenthalt am Veranstaltungsort, sowie die An- und Abreise, möglichst angenehm zu gestalten.

Der Inhalt und Umfang eines Hospitality-Riders kann, je nach Künstler und Anforderungen, stark variieren. Fast immer enthalten sind Catering– und Getränkeanforderungen (sofern für diese nicht ein separater Catering-Rider vorliegt), sowie die Hotelanforderungen (Kategorie, Anzahl der Zimmer, Belegung, Ausstattung, etc.).

Weiters enthält der Hospitality-Rider meist auch Anforderungen bezüglich der Anzahl und Ausstattung der Garderoben sowie des Backstage-Bereichs.

Ein weiterer, wichtiger Bestandteil können Informationen und Anforderungen zur An- und Abreise sein (Flüge, Fahrzeugtyp und -anzahl, Personenanzahl, etc.).

Auch Security-Anforderungen, sowie die Anzahl der benötigten Freikarten für Künstler und Management finden sich häufig in diesem Rider.

Technische Anforderungen (Bühne, PA, Licht, Backline, etc.) sind in der Regel kein Bestandteil des Hospitality-Riders und finden sich normalerweise im Technical-Rider.

Die Aufteilung der Anforderung auf unterschiedliche bzw. mehrere Rider hat den einfachen Grund, dass die relevanten Informationen so leichter und übersichtlicher an die jeweils zuständige Person, Abteilung, oder Firma übermittelt werden können.